Notizen am Rande

Wenige Länder besuchte ich so oft wie Island. Das Gefühl in längst vergangene Epochen zu wechseln: Die Urzeit, als die Erde entstand, ist noch heute in dem Kampf von Feuer, Wasser, Erde und Luft zu beobachten. Die Spuren der Wikinger sind genauso lebendig wie das geheimnisvolle Wispern des kleinen Volkes, der Feen und Elfen.

Man muss sich Zeit nehmen, den Mut haben, ungewöhnliche Orte trotz aller Warnungen zu besuchen. Dann wird Island nicht nur zu einem geografischen Ort, sondern auch zu einer Zeit und gleichzeitig zu einer zeitlosen Mystik.

Volle Auflösung und volle Länge: Nur im Live-Vortrag. Buchungen: Siehe unten.

Neuer Vortrag 2021

Immer wieder lockte die wilde Natur Islands, zweimal allein schon der Ausbruch des Eyjafjallajökull, bei dem Carsten Schmidt unter anderem die mutmaßlich weltweit ersten Videoaufnahmen während der Entstehung sogenannter Pseudokrater gelangen. Die fertigen Krater freilich kennen Islandreisende aus den eindrucksvollen Landschaften um den Myvatn.

2021 folgte Carsten Schmidt dem beständigen Wandel des Vulkan-ausbruchs für 2 Monate und konnte nebenbei das Winterwunderland fotografisch festhalten. Auch die vorübergehende Sperrzone um eine frisch geöffnete Spalte war für den erfahren Vulkanfotografen kein Hindernis.

2020 waren es drei Monate im Sommer, die er nutzten konnte, eine Vielzahl neuer Orte kennenzulernen sowie noch besser aufzunehmen.

Spannende Spuren des Klimawandels fand der Geograph und gibt im Vortrag dazu fundiertere Hintergrundinformationen als die täglichen Nachrichten.

Islandreisende finden in diesem Vortrag viel Bekanntes: mächtige Geysire, traumhafte Fjorde, gigantische Wasserfälle, endlose Gletscher, bunte Seen, 50 km lange und hundert Meter tiefe Erdrisse. Ketten von Vulkanen.

Der Ritt der Island-Ponys. Die Blaue Lagune und Askja. Die Polarlichter, den herbstlichen Viehscheid.

Doch der Referent führt Sie auch in manche Geheimnisse ein, die eher den erfahrenen Islandreisenden vorbehalten sind:  Sie erleben wie der Vortragende einen Schafskopf aß sowie die legendäre Spezialität Hakarl probiert, deren Geruch auch tiefgefroren und in dickes Plastik eingeschweisst unvergesslich ist. Die Felsen, Städte und Paläste der Feen und Elfen, denen die Isländer mit großem Respekt begegnen und die sich nur wenigen Menschen zeigen - deren Spuren jedoch auch im Foto eindeutig erkennbar sind.

Und schließlich sehen die Zuschauer, was sie auch mit Mut zu besonderen Wegen noch nicht gesehen haben: Mit dem Motorschirm bieten sich sensationelle Perspektiven, die unglaubliche Kunstwerke der Natur offenbaren - verborgen für den Normaltouristen. Doch auch unter der Erde (in Lavatunneln) finden sich bizarre Eissäulen und wer ein Gletschertor passiert findet sich in einem Eispalast wieder. Unter Wasser brodelt es: Nicht nur bei den Geysiren, sondern auch im Atlantischen Ozean, wo wir einen Tauchgang unternehmen.

Und natürlich muss man sich auf den Färöer - Inseln ausreichend Zeit nehmen: Nicht nur die Landschaft, sondern auch die großen Feiern, in denen die Vergangenheit gleichermaßen lebendig wird, wie der Stolz eine intakte Nation zu bilden. Nicht jedem freilich behagt die Tradition: Wir sehen auch einen der größten Walfangerfolge der vergangenen Jahrzehnte.

Digitale Multimediashow: Bild + Film .